Pfingstradtour der SPD in Posthausen
30 Teilnehmer genießen herrliches Sommerwetter
Wichtige Anregungen für weitere kommunalpolitische Arbeit
Die SPD Ottersberg konnte bei ihrer diesjährigen „Pfingstradtour“ in Posthausen gut 30 Mitglieder und interessierte Bürger zu einer Radtour mit interessantem Beiprogramm begrüßen.
Los ging es um 10 Uhr von der Gaststätte Moorhexe an der Autobahnabfahrt. Schon nach wenigen 100 m ließ SPD Gemeinderatsmitglied Johann Heller, der die Federführung für Posthausen übernommen hatte, die Gruppe bei der neuen Brücke über den Mordkanal stoppen. „Endlich ist das gefährlicherer Wegstück an dieser Stelle entschärft“, teilte er erleichtert mit. Seit Jahren hatte sich die SPD für die unabdingbare Trennung von Auto und Fahrradverkehr an der Brücke eingesetzt.
Über das neue Baugebiet „Poßacker“ ging es weiter zum Heimathaus, wo die Gruppe bereits von Hermann Behrmann und seinen Mitstreitern vom Heimatverein Posthausen erwartet wurde. Dr. Friedrich Karls als Vorsitzender des rührigen Heimatvereins stand für Erläuterungen und Nachfragen zur Verfügung. Die ursprüngliche Besiedlung des Hellweger Moores durch Jürgen Christian Findorff wurde ebenso angesprochen wie die vielfältigen beschwerlichen Lebensumstände der ersten Moorbesiedler. Die nächste Station markierte eine der nächsten von der SPD Fraktion voranzutreibenden Aufgaben: Der schlechte Zustand des Schulparkplatzes aufgrund von Versackungen rief allgemeines Kopfschütteln hervor. „Man darf hier sicher nicht abwarten, bis ein Unfall passiert – hier muss schnell etwas passieren!“, war der allgemeine Tenor. Der entsprechende Beschluss des zuständigen Ausschusses sei unverständlicherweise noch nicht umgesetzt werden.
Über Giersdorf radelte man dann nach Grasdorf. Hier gab es im Schützenhaus bei einer kleinen Rast ein erfrischendes Getränk. Mit Skepsis wurde anschließend ein Blick auf das von Langwedel geplante Vorranggebiet für raumbedeutsame Windkraftanlagen geworfen; diese würden der Bebauung auf Grasdorfer Seite unangenehm nahe kommen. Eine bürgerfreundliche Lösung durch eine vom Kreistag zu beschließende Neuplanung des Gebietes ist hier allerdings in Sicht.
Im Anschluss rollte die Gruppe über von Bäumen beschatteten asphaltierten Wegen weiter zum Anglerhof „Wrede“ in Allerdorf. Dort hatte man für die Radler eine leckere Forellenmahlzeit vorbereitet. Dem Vorsitzenden Veit-Gunnar Schüttrumpf war es vorbehalten, das Buffet zu öffnen, nicht ohne den Organisatoren mit einigen launigen Worten für ihre Arbeit gedankt zu haben.
Alle waren sich einig: so eine gelungene Pfingsttour kann es jedes Jahr wieder geben.