Weihnachtliches Beisammensein der SPD in Ottersberg

Wahlkreiskandidat Jürgen Kuck auch unter den Gästen Wie gewohnt hatte die SPD zum Jahresausklang alle Freunde der Partei eingeladen, der dieses Mal in Fischerhude bei Berkelmann stattfand. Insgesamt 23 Personen waren dem Ruf gefolgt und erlebten einen gemütlichen Abend mit Informationen, Geschichten und natürlich einem schmackhaften Essen.

Gabriele Könnecke als Vorsitzende begrüßte die Anwesenden und verband mit ihren Worten eine kurze Rückschau auf das abgelaufene Jahr. Besonders freute sie sich über die Anwesenheit des Landtagskandidaten im Wahlkreis 60, Jürgen Kuck, und wünschte ihm viel Erfolg bei der bevorstehenden Wahl. Zudem überreichte sie einem Urgestein des Ortsvereins, Dieter Tarnowsky, ein kleines Geschenk zu seinem kürzlich begangenen 75sten Geburtstag.

Nach dem Essen berichteten Katja Starke-Heinbokel und Stefan Bachmann vom außerordentlichen Bundesparteitag der SPD am Vortag in Hannover. Beide zeigten sich begeistert von den Reden und lobten vor allem den Auftritt des nominierten Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück.

In der anschließenden kurzen Diskussion wurde die über 10minütige „Applausorgie“ nicht nur positiv gesehen. Auch die Tatsache, dass weder über die Kandidatur noch über die Rede des Kandidaten diskutiert worden war, fand nicht uneingeschränkte Zustimmung. Einer politischen Partei sei das nicht unbedingt angemessen, wäre aber wohl dem Zeitgeist geschuldet.

In eine vorweihnachtliche Fröhlichkeit gelangte die Gesellschaft bei den beiden Geschichten im Anschluss, die Manfred Kallendorf herausgesucht hatte und nun vortrug. Die erste handelte vom Vorfeld einer betrieblichen Weihnachtsfeier. Dabei zeigte sich, dass die Anforderungen an die „political correctness“ inzwischen derart anspruchsvoll sind, dass man daran zerbrechen kann und psychiatrischer Betreuung bedarf. So schlimm ist die Situation im Ortsverein glücklicherweise noch nicht, auch wenn man hier schon den Begriff „Weihnachtsfeier“ auf Wunsch durch den neutraleren „Jahresausklang“ ersetzen musste.

Die zweite Geschichte von Bertold Brecht war dagegen nur traurig schön und hinterließ bei den Anwesenden viel Nachdenklichkeit. Damit fand die kleine Feier kurz nach 22 Uhr einen überaus besinnlichen Ausklang.

Manfred Kallendorf

 

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