SPD-Radtour nach Fischerhude

Arbeitskreis Dorfgestaltung erläutert Vorstellungen an Hand von Beispielen Der Wettergott meinte es gut mit den Teilnehmern an der Fahrradtour nach Fischerhude am Himmelfahrtstag. Trockenen Hauptes konnte nicht nur die Strecke von Ottersberg über Bassen zum Eichenhof im Zielort bewältigt werden. Auch beim anschließenden Rundgang der knapp 20 Teilnehmer mit Vertretern des Arbeitskreises Dorfgestaltung Fischerhude (ADF) fiel kein Tropfen Regen.

Unter der Führung von Jakob Mitzlaff bekamen die Interessenten hauptsächlich „Bausünden“ der Vergangenheit zu sehen. Zumindest nach Ansicht des Arbeitskreises hätten etliche Bauvorhaben in dieser Form nicht genehmigt werden dürfen. „Natürlich wollen wir kein Museumsdorf“, wie Prof. Peter Bartram vom ADF klarstellte, aber viele Dinge könne man bereits durch eine ausführliche und fachkundige Beratung vermeiden.

Als Beispiele wurden dafür missratene Häuserfassaden, betonklotzartige Fertiggaragen oder auch die Ausbesserung von Natursteinpflasterstraßen genannt und gezeigt. Oft wären angemessene Lösungen nicht einmal teurer. Sie würden aber aus Unkenntnis und mangelnder Sensibilität gegenüber dem Ortsbild nicht gewählt. Hier käme dem Bauamt beim Landkreis eine wichtige Bedeutung zu.

Bei der abschließenden Suppe in Bellmanns Gasthof bedankte sich die Ortsvereinsvorsitzende Gabriele Könnecke bei allen Teilnehmern, insbesondere natürlich bei den Vertretern des ADF, die beim Rundgang ihre bereits bei einem Stammtisch im November vorgetragenen Vorstellungen an Hand von plastischen Beispielen bekräftigen konnten.

Manfred Kallendorf (09.05.13)

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