Ministerin ist prominente Patentante

Vorstandsmitglied André Herzog stolzer Vater von Drillingen Es ist zwar schon einige Wochen her, aber immer noch der Erwähnung wert: Unser Vorstandsmitglied André Herzog ist Ende Januar Vater von Drillingen geworden. Und diese haben eine prominente Patentante bekommen: die Niedersächsische Ministerium für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration, Cornelia Rundt.

Die stolzen Eltern mit ihren Sprösslingen (Foto: Woelki, Achimer Kreisblatt)
Strahlende Eltern mit Briana, Noah und Iliana (Foto: Woelki, Achimer Kreisblatt vom 30.03.13)

Ende Mai waren die Eltern, Olga und André Herzog, ins Ministerium nach Hannover eingeladen. Dort gab es einen Empfang für sie und weitere Eltern von Drillingen aus Niedersachsen. Bei diesem Ereignis entstand auch das Foto oben auf unserer Startseite oben (Bühne).

Briana, Noah und Iliana – so die Namen der drei Sprösslinge – kamen übrigens im Kreißsaal des Bremer Krankenhauses „Links der Weser“ zur Welt. Die Klinik ist auf Mehrlingsgeburten spezialisiert. Die Kaiserschnittgeburt verlief unter der  Beteiligung von mehreren Ärzten und Hebammen ohne größere Komplikationen. Alle drei Babys wogen jeweils um die 1700 Gramm, hatten eine Größe von durchschnittlich 44 Zentimetern und – was das Allerwichtigste ist – waren gesund.

Natürlich gibt es für die Eltern jetzt viel zu tun. Alle vier Stunden ist „Raubtierfütterung“ angesagt – rund um die Uhr. Das ist nur mit einer eisernen Disziplin zu schaffen. Aber dafür sind beide Elternteile ohnehin bekannt. „Wickeln, Fläschchen geben und später dann zur Schule oder zum Sportverein bringen – Eltern von Mehrlingskindern müssen den Alltag gut organisieren, um alles auf einmal zu schaffen“, würdigte die Ministerin beim Empfang die elterliche Leistung.

Ein anderes Problem ist die Kostenseite. Wissen doch alle Eltern, wie teuer bereits ein Kind in der Versorgung und Ausstattung ist, so ist der Unterhaltsbetrag bei Drillingen praktisch dreimal so hoch. Hier wäre außer einem Glückwunschschreiben vom Landkreis auch eine materielle Unterstützung – von wem auch immer – nicht schlecht. Immerhin liegt allein der Pampersverbrauch bei 18 Stück – pro Tag wohlgemerkt -, wie der Vater vorrechnet.

Die Landesregierung stellt immerhin für jedes Kind 250 € jeweils zur Geburt und zur Einschulung zur Verfügung. Aber das ist ja wohl mehr ein Tropfen auf den heißen Stein.

mk