




Immerhin legen die Weißstörche mehrere tausend Kilometer auf ihrer Reise in den Süden zurück, wie Heinz Kahrs weiter zu erzählen wusste. Dieser hatte die ganze Aktion nicht nur beobachtet, sondern auch mit Bildern dokumentiert (siehe unten). Der Bruterfolg wurde übrigens erst dadurch möglich, dass die Nisthilfe, die schon 15 Jahre auf dem Grundstück der Familie Feldkirch an der Straße Am Damm besteht, im letzten Jahr gründlich überholt worden war.
Dazu musste das schwere aus einem Gitterrad von einem Traktor bestehende Grundgerüst mit samt dem Mast vorsichtig umgelegt werden. Erst dann konnte das Rad mit frischem Holzreisig neu eingeflochten und wieder in luftige Höhen gehievt werden. Überhaupt sei es den engagierten Privatpersonen wie Hermann Feldkirch zu verdanken, dass den Störchen durch ihre Hilfestellung das Überleben erleichtert würde.
Allerdings gab es in diesem Frühjahr einen Kampf von mehreren Weißstörchen um das begehrte Nest. Offensichtlich wurde dieser von den richtigen Eltern gewonnen, denn der Nachwuchs gedieh prächtig, wie Heinz Kahrs erläuterte und auch die Fotos zeigen. Beim unangenehmen Besuch durch die von der Straßenmeisterei zur Verfügung gestellten Hubbühne und des ungewohnten Menschen stellten sich die Jungstörche übrigens tot, so dass es der seit fast zehn Jahren tätige Storchenbetreuer beim Beringen nicht allzu schwer hatte.
Manfred Kallendorf
Sehen Sie sich auch folgende Fotos an (alle aufgenommen von Heinz Kahrs)!