Sporthallenangebot in Ottersberg sichern

„Bunte Gruppe“ beantragt die Aufnahme von 600 Tsd. Euro in den Haushaltsplan 2014 SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FGBO sind sich einig: Nur mit der Aufnahme eines angemessenen Gesamtbetrags in den Haushaltsplan 2014 bleibt der Flecken handlungsfähig bei der Sicherung des Sportstättenangebots in Ottersberg. Darum wurde jetzt ein entsprechender gemeinsamer Antrag für die Beratungen zum Haushalt formuliert und eingebracht.

     Großes Verständnis haben die Politiker der drei Fraktionen für die Sorgen und Nöte der Sporthallennutzer aus Schulen und Vereinen, wenn es um die beiden gemeindeeigenen Sporthallen geht. Auch deren Ungeduld ist gut nachvollziehbar, befinden sich doch beide Gebäude in einem fahrlässig schlechten Zustand. Dieser Sachverhalt entbindet alle Beteiligten jedoch nicht von der Aufgabe, eine gewissenhafte Suche nach der optimalen Lösung vorzunehmen – auch unter finanzpolitischen Aspekten.
    
Unabhängig davon, wie die Frage „Neubau oder Sanierung“ demnächst entschieden wird, ist schnellstmöglich ein professionelles Nutzungskonzept zu erarbeiten. „Auf blauen Dunst“ hin kann weder das Eine noch das Andere verantwortet werden. „Wir müssen doch wissen, was wir brauchen, bevor wir Millionensummen der Steuerzahler ausgeben“, stellt SPD-Fraktionsvorsitzender Stefan Bachmann klar.
    
Aber nicht nur für diese Aufgabe braucht der Flecken notwendige Mittel. Die Mehrzweckhalle (Tennishalle) muss auf jeden Fall baldmöglichst saniert bzw. funktionsgerecht umgebaut werden, um den Sportbetrieb bei Schulen und Vereinen zu sichern. Für die beschriebenen Maßnahmen scheinen 600 Tsd. Euro ein angemessener Betrag.
    
Finanziert werden soll die Summe ohne eine neuerliche Kreditaufnahme, denn der Flecken kann aus seinem Überschuss aus diesem Jahr eine entsprechende Rücklage bilden. Der eventuell nicht benötigte Rest von den 600 Tsd. Euro soll zweckgebunden angespart werden. „Somit werden in der Sache ‚Sporthallenbau in Ottersberg‘ jetzt Nägel mit Köpfen gemacht“, zieht Bachmann als Fazit.

Manfred Kallendorf, 17.11.13

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