

Kritik sei vielmehr an Bürgermeister Horst Hofmann zu richten, der dieses Thema offenbar zu lange nicht angepackt habe. „Ich stehe uneingeschränkt für ein qualifiziertes und breites schulisches Angebot in Ottersberg“, betont Bachmann.
„Das Grundschulangebot, die Oberschule, das Gymnasium, IGS Oyten und die Waldorfschule sind wertvolle Bildungseinrichtungen und bieten echte Wahlmöglichkeiten. Um diese Vielfalt zu erhalten, müssen wir aber bei sinkenden Schülerzahlen mit den benachbarten Kommunen Oyten und Sottrum interkommunal zusammenarbeiten“, so Bachmann.
Er stehe auch für das Mittelstufengymnasium in Ottersberg und habe dieses der Schulleitung bereits anlässlich des Tages der offenen Tür im letzten Jahr in einem persönlichen Gespräch deutlich gemacht. Er werde nunmehr aus aktuellem Anlass erneut mit der Schulleitung des Gymnasiums sprechen, betont Bachmann.
„Es ist jedoch wieder ein Jahr ins Land gezogen, ohne dass der Schulausschuss sich mit diesem zentralen Zukunftsthema unserer Gemeinde befasst hat. Bürgermeister Hofmann versäumt es, die notwendigen Schritte einzuleiten, um den Schulstandort Ottersberg zu entwickeln und zu sichern“, bemängelt auch Gerd Gollenstede, SPD-Mitglied des Schulausschusses.
„Ich stehe deshalb weiter dafür, endlich die notwendigen politischen Gespräche zwischen den Kommunen aufzunehmen, um gemeinsame Handlungsoptionen voranzutreiben“, so Bachmann. „Ein denkbarer Weg ist ein Schulbezirk Oyten-Ottersberg auf Gegenseitigkeit, sowohl für das Gymnasium in Ottersberg, als auch für die IGS in Oyten. Somit hätten die Eltern beider Gemeinden ein komplexes Bildungsangebot mit kurzem Anfahrtsweg. Auch Sottrum ist in solche Überlegungen einzubeziehen“, sagt Bachmann. Dieses sei ein Lösungsansatz, der dem Gymnasium Ottersberg weitere Optionen, Perspektiven und Sicherheiten eröffne. Ziel müsse es aber auch sein, unseren Eltern für ihre Kinder einen Gesamtschulstandort in Oyten zugänglich zu machen.
„Wir brauchen keine Strukturdebatten der 90er Jahre: darum geht es mir nicht“, betont Bachmann. Bildungspolitik habe den Willen der Eltern ernst zu nehmen, und sich um deren Fragen und Probleme zu kümmern. „Wir kümmern uns“, so der Bürgermeisterkandidat. Auch mit der Elterninitiative zur Sicherung der Grundschule Otterstedt habe Bachmann bereits einen Informationsaustausch zur Klärung der dortigen Situation vereinbart.´
„Alle unsere Aktivitäten sind notwendig für weiterführende Lösungen und dienen somit dem Schulstandort Ottersberg“, so auch das SPD-Mitglied des Schulausschusses, Annegret Reysen.
Hans-Jörg Wilkens, 15.01.14