

Die verbesserte finanzielle Lage der Gemeinde biete Spielraum für neue Schritte. Auf Vorschlag der Grünen hin wolle er sich für die Schaffung eines Klimaschutzbeauftragten einsetzen. Über die Form müsse man aber noch nachdenken.
ikeo-Vereinsvorsitzender Torben Mammen erklärte, dass die Initiative in der bevorstehenden Bürgermeisterwahl keinen Kandidaten unterstützen werde, sondern sich parteipolitisch neutral verhalten werde. Deshalb habe er auch Horst Hofmann (CDU-Kandidat) für den nächsten ikeo-Stammtisch am 5. März eingeladen.
Ikeo kritisierte, dass das fertige Klimaschutzkonzept aus dem Jahr 2010 nicht umgesetzt worden sei. Darüber hinaus seien für die Gemeinde auch wichtige Fördergelder verfallen. Dadurch habe die Gemeinde den Vorsprung in Sachen Klimaschutz verloren. Bernhard Schorn (stellvertretender Vorsitzender) richtete den Blick nach vorn und verwies auf die Vorteile, die Gemeinde, Bürger und ansässige Firmen vom Innovationsschub erwarten können, wenn das Klimaschutzkonzept umgesetzt würde.
Im weiteren Verlauf des Gedankenaustauschs wurden konkrete Projekte angesprochen: Die energetische Sanierung des „Otterstedter Komplexes“ beispielsweise, der als größter Energieverschwender bei den kommunalen Liegenschaften identifiziert wurde und neue Fördermöglichkeiten von Klimaschutzmaßnahmen in Kooperation mit anderen Gemeinden und dem Kreis Verden.
Fazit: ikeo unterstützt jede sinnvolle Initiative zum Klimaschutz in der Gemeinde. Wenn durch die Bürgermeisterwahl neuer Wind in die Angelegenheit käme, wäre das nur zu begrüßen. Ins Stammbuch der Politiker aller Parteien möchten wir aber schreiben: “Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“ (Erich Kästner).
Ikeo e.V. Für den Vorstand: Torben Mammen, Bernhard Schorn, Bärbel Hübener (10.02.14)