




Die diesjährige Fahrradtour der Ottersberger SPD stand unter dem Motto „Mit dem Bürgermeisterkandidaten radeln wir seine fünf Wahlaussagen ab“. Und nicht wenige wollten ihm trotz der wirklich nicht frühlingshaften Temperaturen folgen. Aber schließlich war man doch froh, als nach rund 20 Kilometern die wärmenden Räume des „Wümmekiekers“ erreicht wurden, wo André Herzog schon den Grill vorbereitet hatte.
Die Strecke führt die Gruppe am Schulzentrum vorbei zum Amtshof. Angesichts des Gymnasialgebäudes betonte Stefan Bachmann bei einem kurzen Stopp noch einmal, wie wichtig ihm der Erhalt und die Weiterentwicklung dieser Schulform in Ottersberg seien. Die Vielfältigkeit der hiesigen Schullandschaft wurde einmal mehr an der Waldorfschule deutlich, die sich neuerdings auch ganz dem Inklusionsgedanken verschrieben hat. „Die neue Konzeption wird in einem neuen Anbau deutlich, der eine gemeinsame Beschulung problemlos zulässt“, sagte Bachmann. Weiter ging es durch die Wümmewiesen zum traditionellen Hochschulgebäude am Wiestebruch, wo man zusammen mit der Hochschule das Konzept eines dorfnahen Studentenlebens entwickeln will.
Über den Stühweg und Eckstever gelangten die Fahrradfahrer zum Otterstedter See, der endlich einer grundlegenden Sanierung unterzogen werden soll. „Nur an Symptomen herumzudoktern ist auf Dauer keine Lösung“, machte Stefan Bachmann klar. Viele und interessante Informationen gab es schließlich bei der Fa. Holtmeyer in Narthauen. Während der Betriebsbesichtigung wurde die beeindruckende Anlage zur Holzverarbeitung von den beiden Firmenchefs Gerd und Stefan Holtmeyer vorgestellt.
Eine Stippvisite beim Ottersberger Komplex mit Grundschule, Turnhalle und Feuerwehrgebäude rundete die Fahrt ab, bevor man über Kampe und auf Wirtschaftswegen wieder nach Ottersberg gelangte und sich die Würstchen und den Kartoffelsalat schmecken ließ.
Manfred Kallendorf, 06.05.14