Bürgerschaft empört über Chuzpe des Bürgermeisters

Beim EWO noch kein rettendes Land in Sicht Den Zuhörern der letzten Sitzung des Finanz-, Wirtschafts- und Verkehrsausschusses bot sich das bekannte Bild: ein hilfloser Bürgermeister, der nichts sagen wollte oder konnte und die Riege der staunenden Ratsmitglieder, die zu retten versuchte, was kaum zu retten war.

Immer neue beängstigende Zahlen werden scheibchenweise der Öffentlichkeit präsentiert. Der Kreditrahmen des E-Werks muss auf unvorstellbare 2,6 Mio. Euro erhöht werden. Und kein Mensch weiß, ob damit das Ende der Fahnenstange erreicht ist. Welche Rolle dabei die BIN spielt und welche Defizitsumme das kostenträchtige Hallenbad zum schlechten Ergebnis beiträgt, blieb ebenso unbeantwortet wie die Frage, wann denn nun endlich mit Resultaten der diversen Prüfungen zu rechnen ist.

Um dem Bürgermeister die Möglichkeit zu geben, gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern ein wenig Licht in das Dunkle zu bringen und den Stand der Prüfungen zu erläutern, hat die SPD Ottersberg ihn zum nächsten Stammtisch am 6. Oktober eingeladen. Die Zusage steht allerdings noch aus. Horst Hofmann hat sich Bedenkzeit auserbeten.

Lesen Sie derweil die Berichterstattung der örtlichen Presse über die Ausschusssitzung und einige Leserbriefe dazu.

Manfred Kallendorf