




Das Überreichen der Urkunden und Nadeln hatte der Vorsitzende der Kreis-SPD, Bernd Michallik, übernommen, nachdem ein OV-Mitglied jeweils eine kleine Laudation für die Jubilare gehalten hatte.
Den Beginn machte die Vorsitzende Gabriele Könnecke selbst, indem sie die Verdienste von Annegret Reysen hervorhob. Diese begann ihre politische Karriere allerdings in der FDP, die sie dann verließ, als Genscher den Bruch der sozialliberalen Koalition herbeigeführt hatte. Da war es nur logisch, dass sie sich 1990 gern bewegen ließ, den Sozialdemokraten beizutreten. Hervorgehoben wurden Annegret Reysens vielfältigen Aktivitäten in der Partei, angefangen von der einfachen Ratsarbeit und schließlich dem Fraktionsvorsitz über die Kreistagsarbeit bis hin zur Bürgermeisterkandidatin in Ottersberg 2006.
An Brigitte Schwier war es dann, eine Auswahl an Verdiensten und Bemerkungswertem von Gabriele Könnecke zu Gehör zu bringen. Die jetzige Vorsitzende war ebenfalls 1990 in die Partei eingetreten und von den Parteimitgliedern in Zeven sofort zur Chefin gewählt worden. Dort war sie auch lange Jahre im Stadtrat tätig und hätte es 1996 fast zur Bürgermeisterin geschafft, wenn nicht ein FDP-Ratsmitglied im letzten Augenblick umgeschwenkt und den CDU-Kandidaten unterstützt hätte. Seit ihrem Umzug nach Ottersberg 2011 führt sie nun den hiesigen SPD-Ortsverein schon seit dreieinhalb Jahren.
Last but not least bekam Heiko Bartling seine Jubiläumsurkunde für 25jährige Mitgliedschaft. Manfred Kallendorf als Laudator hob vor allem seine ungemein wichtigen Leistungen als Grafiker hervor, die er in sehr zahlreichen Fällen und vor allem unentgeltlich in den Dienst der Partei stellte. Neben der Erwähnung einiger persönlicher Erlebnisse mit dem Jubilar gab er vollem der Hoffnung auf weitere gemeinsame Parteijahre Ausdruck, auch wenn die SPD einem „die Dauermitgliedschaft nicht ganz leicht macht.“ Schließlich könnten die sozialdemokratischen Grundwerte „Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität“ nach der gemeinsamen Überzeugung nur in der SPD überzeugend umgesetzt werden.
Danach zeigte André Herzog einmal mehr, wie ein solches Sommerfest kulinarisch optimal zu organisieren ist. In gewohnter Manier und zügiger, aber ruhiger Art sorgte er dafür, dass alle Gäste verköstigt wurden. Anschließend war noch für alle Beteiligten genügend Zeit, den einen oder anderen Plausch zu halten.
Manfred Kallendorf