Er hatte bereits im Finanzausschuss einen Antrag zur Ausschreibung eines Konzepts zur Standortentwicklung „Ottersberg 2022“ eingebracht. Damit wird die Gemeinde aufgefordert, zur Sicherung und Steuerung der Zukunft des Fleckens die vielfältigen Potenziale zu analysieren und in Projektaktivitäten umzusetzen.
„Wir sehen konkret fünf Schwerpunkte, in denen sich Ottersberg entwickeln und neu aufstellen muss“, ergänzt die Vorsitzende, Gaby Könnecke: Schaffung bezahlbaren Wohnraums, Gewerbeansiedlung, Umbau zur ökologischen Landwirtschaft, Projekte zur Digitalisierung und bessere Koordinierung und Vermarktung der kulturellen Qualitäten des Fleckens unter besonderer Berücksichtigung der Hochschule für Künste im Sozialen (HKS). Aus diesen Potenzialen müsse sich mittel- bis langfristig eine Aufwertung des Fleckens ergeben und sich so die finanzielle Grundlage verbessern und stabilisieren. „Ein ´weiter so` kann es auch auf kommunaler Ebene nicht geben“, betont die Fraktion einmütig.
Neben diesem Leitprogramm bestimmen weitere Themen die politische Arbeit der SPD-Ratsmitglieder: bessere Informationen und Einbindung der Bürgerinnen und Bürger in die Gemeinde- und Ratsarbeit durch einen gemeindlichen Newsletter und erweiterte Redemöglichkeiten auf Ratssitzungen. „Ottersberg braucht dringend einen umgestalteten und attraktiven Ortskern“, betonen die Fraktions- und Ortsratsmitglieder, sowie der Ortsbürgermeister Reiner Schnäpp.
Die Diskussion um die bauliche Entwicklung im Ortskern Fischerhude habe gezeigt, dass dieses Thema große Bedeutung für die örtliche Gemeinschaft habe. In diesem Sinne sei es auch weiterhin erklärtes Ziel, für den Ortsteil Ottersberg Bahnhof einen eigenen Ortsrat zu schaffen.
Gabriele Könnecke 25. Januar 2018