Groko – Ja oder Nein

SPD-Diskussion trifft den Nerv der Zeit Unverhofft voll war der Raum im Ottersberger „Wümmekieker“. Gut 20 Parteimitglieder und einige interessierte Gäste hatten sich versammelt, um über das Pro und Contra der Großen Koalition zu diskutieren. Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende, Gabriele Könnecke, gaben die Landtagsabgeordnete Dr. Dörte Liebetruth aus Kirchlinteln und der ehemalige Kandidat Jürgen Kuck aus Ritterhude grundlegende Statements ab.

Dörte Liebetruth beim Eingangsstatement
Nachdenkliche Gesichter, wohin man auch schaut
Stefan Bachmann erklärt die Lage
Dörte Liebetruth kämpft für ihre Überzeugung
Konzentrierte Diskussionsarbeit bis zum Schluss

Während die erste die Chancen der Groko hervorhob, sah der Ritterhuder den Erneuerungsprozess eher in der Opposition. In der anschließenden lebhaft geführten Diskussion nannten sowohl Befürworter einer Regierungsbeteiligung als auch Gegner schwerwiegende Gründe für ihre jeweilige Position.

So seien nicht die Befindlichkeiten einer hadernden SPD das ausschlaggebende Argument, sondern deren staatstragende Verantwortung für das Gemeinwesen. Dagegen hielten die Kritiker einer Regierungsbeteiligung gerade die Notwendigkeit einer weiter zu schützenden Demokratie für erstrangig. Der Parlamentarismus lebe vom Meinungsstreit und vom Aufzeigen von Alternativen. Darum müsse das Zusammengehen der beiden größten Parteien eher die Ausnahme als die Regel sein. Sie dürfe nur zur Lösung großer Probleme angestrebt und eingegangen werden.

Lesen Sie bitte dazu auch den als Download zur Verfügung unten stehenden Artikel von der Veranstaltung aus dem Achimer Kreisblatt vom 07.02.18.