SPD Klausurtagung in Berlin und Ottersberg

Die einen machen es im Großen, die anderen im Kleinen. Wie in Berlin traf sich auch die SPD Ottersberg am Wochenende zu einer Klausurtagung, um wichtige Weichen für die Zukunft zu stellen. Allerdings spielten in Ottersberg die großen bundespolitischen Themen kaum eine Rolle. Dennoch hat sich diese Form der Zusammenkunft auch in kleinen Kommunen bewährt.

Die Thematik kreiste vorwiegend um die Fragen: Was wird 2019 von Bedeutung sein? Was will die SPD-Fraktion anpacken?

Als eine wichtige Aufgabe kristallisierte sich die Schaffung bezahlbaren Wohnraums heraus. Wesentliche Voraussetzung dafür wird die Neufassung des Flächennutzungsplanes sein, deren Erarbeitung die SPD-Fraktion vorantreiben will. In die Überlegungen mit einbezogen wurden verschiedene bzw. alternative Vorschläge aus der Bevölkerung mit zum Teil generationsübergreifenden Lösungsansätzen. Bei dieser komplexen Materie liegen naturgemäß einfache Antworten nicht auf dem Tisch. Darum erhofft sich die Fraktion wichtige Anstöße von externen Experten. Insofern ist es nur folgerichtig, dass die Sozialdemokraten ein entsprechendes Beraterengagement einfordern wollen.

Darüber hinaus waren auch die finanziellen Probleme der Gemeinde ein wichtiges Thema. Die SPD bekräftigt noch einmal ihre bereits in der Haushaltsdebatte für das Jahr 2019 vorgetragene Ansicht, dass weder die Verwaltung noch die ehrenamtlich tätigen Ratsmitglieder allein dieses Problem zukunftsorientiert lösen können. „Darum setzen wir uns weiterhin für eine fachkundige Unterstützung von außen ein“, sagte die Fraktionsvorsitzende Gabriele Könnecke.

Gabriele Könnecke 14.02.19