Klingbeil: Gemeinsam die Mobilität der Zukunft gestalten

Im Rahmen seiner Kampagne "Unsere Heimat 2025" hat der Bundestagsabgeordnete Lars Klingbeil eine Online-Diskussionsrunde zur "Mobilität der Zukunft" im Heidekreis und im Landkreis Rotenburg veranstaltet. Nach einer inhaltlichen Einführung von Anne Klein-Hitpaß von der Agora-Verkehrswende diskutierte Klingbeil mit den knapp 50 Teilnehmenden über zukünftige Ideen für die Mobilität im ländlichen Raum. "Es war wirklich eine tolle und inhaltlich reiche Veranstaltung. Die Ideen und Anregungen der Bürgerinnen und Bürger habe ich aufgenommen und viele davon will ich nun in meine weitere politische Arbeit integrieren", erklärte Klingbeil im Anschluss an die Veranstaltung.

Lars Klingbeil am 01.09.20 in Berlin im Deutschen Bundestag. / Foto: Tobias Koch (www.tobiaskoch.net)

Kommunen als Gestalter der Verkehrswende

In ihrem Impulsvortrag erläuterte Frau Klein-Hitpaß den Anwesenden, dass es bei der Gestaltung der Verkehrswende auf ein Bündel an Maßnahmen ankomme. Während die Elektromobilität vor allem auch im Privatverkehr ein Teil der Lösung sein könne, seien wasserstoffbetriebene Fahrzeuge eine praktikable Alternative im Bereich des Schwerlastverkehrs. Schließlich käme es darauf an, dass die Kommunen sich aktiv bei der Gestaltung der Energiewende einbringen. Ein gemeindeübergreifendes Mobilitätskonzept, der weitere Ausbau örtlicher Radwege oder neue Ideen wie E-Carsharing oder Rufbusse: All das seien Möglichkeiten und Projekte, die im ländlichen Raum weiter verfolgt werden könnten, erklärte Klein-Hitpaß.

Bezahlbare, sichere und barrierefreie Mobilität

Für Klingbeil kommt es bei der Mobilität der Zukunft auf mehrere Kriterien an: „Alle Menschen im Heidekreis und im Landkreis Rotenburg müssen an der Mobilität teilhaben können. Dafür muss Mobilität bezahlbar, sicher und vor allem auch barrierefrei sein.“ Neben der Notwendigkeit, CO2 im Verkehrssektor einzusparen, möchte sich Klingbeil zudem für eine dichtere Taktung von Bussen und Bahnen, eine noch bessere Anbindung in die Großstädte und weiter für den Ausbau von Radwegen einsetzen. „Die Kommunen dürfen mit dieser Aufgabe nicht allein gelassen werden. Wir müssen alle beteiligten Personen, Unternehmen und Initiativen an einen Tisch holen und gemeinsam überlegen, wie die Mobilität der Zukunft in unser Leben integriert werden kann. Eine Grundvoraussetzung dafür ist eine ausreichende finanzielle Unterstützung, für die ich mich auch weiterhin in Berlin einsetzen werde. Die Mobilität der Zukunft muss die Lebensqualität der Menschen vor Ort steigern“, machte der SPD-Politiker seine Zielsetzung deutlich.