Klingbeil tauscht sich mit Sozialverbänden und Gewerkschaften über Entlastungen aus

Der heimischen Bundestagsabgeordnete Lars Klingbeil hat die Sozialverbände und Gewerkschaften der Region zum gemeinsamen Austausch über die aktuelle Energiesituation und die bisherigen Entlastungen der Bundesregierung eingeladen. Gemeinsam mit dem Landtagsabgeordneten Sebastian Zinke informierten sich die beiden SPD-Politiker über die aktuelle Situation in der Region sowie weiteren Handlungsbedarf der Politik angesichts der steigenden Energiepreise. "Wir arbeiten in der Bundesregierung mit Hochdruck an einem dritten Entlastungspaket, um Härten weiter abzufedern und den Bürgerinnen und Bürgern zielgerichtet zu helfen", macht Klingbeil deutlich.

Soziale Spaltung verhindern

Im Austausch mit den Teilnehmenden der Sozialverbände und Gewerkschaften ging es vor allem um die Situation von älteren Menschen, Studentinnen und Studenten sowie Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der arbeitenden Mittelschicht, die Sorge vor den zu stemmenden Kosten und dem anstehenden Winter hätten. Neben steigenden Pflege- und Lebensmittelkosten seien insbesondere  Rentner verunsichert, wie sie die gestiegenen Energiekosten in nächster Zeit bewältigen sollen. Einige Teilnehmende äußerten zudem, dass der gesellschaftliche Zusammenhalt in diesen herausfordernden Zeiten nicht aus dem Fokus geraten dürfe. Sebastian Zinke verwies in diesem Zusammenhanf auf die von der SPD vorgeschlagenen Übergewinnsteuer, die in Krisenzeiten ein wichtiges Zeichen von Solidarität und Zusammenhalt sei. Klingbeil fügt hinzu: „Die Bundesregierung arbeitet mit Hochdruck an weiteren Entlastungen, um die Menschen gut durch die nächsten Monate zu bekommen“.

Informationsangebote erweitern

Das Gespräch machte darüber hinaus deutlich, dass vielen Bürgerinnen und Bürgern Sozialleistungen wie etwa das Wohngeld zustehen, sie darüber jedoch nicht informiert sind: „Die Leistungen sind da.  Aber wenn die Menschen nicht wissen, dass sie einen Anspruch auf Leistung haben, stellen sie auch keine Anträge. Hier müssen die Informationsangebote so ausgeweitet werden, dass jede Bürgerin und jeder Bürger ganz genau weiß, was ihnen zusteht“, erklärt der 44-Jährige. Sebastian Zinke verwies dabei auch auf den Umstand, dass viele Menschen, die einen Anspruch haben, diesen aus verschiedenen Gründen nicht in Anspruch nehmen: „Hier darf sich niemand schämen oder unwohl fühlen. Diese Hemmnisee zu überwinden, muss dabei zusätzliches Ziel unserer Bemühungen sein“, machte Zinke deutlich.
Klingbeil sagte zu, sich mit seinem Kollegen Sebastian Zinke für gute Lösungen von Informationsangeboten und Beratungsstellen stark zu machen und dankte allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für den konstruktiven Austausch.