Entlastungsmaßnahmen der Bundesregierung
Der Bundestagsabgeordnete machte zu Beginn der Dialogveranstaltung seine Position rund um den Krieg in der Ukraine und den Entlastungsmaßnahmen der Bundesregierung deutlich: „Wir erleben seit nun mehr als sechs Monaten, dass der russische Angriffskrieg auf die Ukraine auch Auswirkungen auf Deutschland und die Energiepreise hat. In dieser Krise erleben wir aber auch ein Ampelkoalition, die liefert: Mit harten Sanktionen gegen Russland, Waffenlieferungen an die Ukraine und der Unterstützung der eigenen Bevölkerung durch zahlreiche Maßnahmen.“ Neben den bereits beschlossenen drei Entlastungspaketen mit einem Gesamtvolumen von 65 Milliarden Euro hat die Bundesregierung jüngst ein 200 Milliarden Euro Paket auf den Weg gebracht, damit die Energiepreise weiter runter gehen und bezahlbar bleiben, erklärte Klingbeil und ergänzte: „Das hilft den Bürgerinnen und Bürgern, aber auch vielen Unternehmen bei uns in der Region.“
Die Bürgerinnen und Bürger kamen mit dem SPD-Politiker auch über politische Entwicklungen in anderen Ländern, etwa Schweden und Italien zu sprechen und äußerten die Sorge vor einem Rechtsrutsch in Europa. „Ich empfinde Dankbarkeit und Demut, dass wir in Deutschland in einer Demokratie mit anständigen Demokratinnen und Demokraten leben. Dass das nicht selbstverständlich ist, sehen wir gerade in Schweden oder Italien. Das muss auch ein Appell an uns alle sein, dass Demokratien nicht einfach da sind, sondern wir uns aktiv für sie einsetzen und stark machen müssen.“
Klingbeil: klare Position beim Thema Alpha-E
In der aktuellen Debatte um das Schienenausbauprojekt Alpha-E drängt der SPD-Politiker für die Umsetzung der Ergebnisse des Dialogforums-Schiene-Nord: „Der Ausbau der Schieneninfrastruktur in Norddeutschland kann nur mit und nicht gegen die Menschen in unserer Region funktionieren. Ich habe in den letzten Wochen Gespräche mit Bundesverkehrsminister Volker Wissing und dem Staatsekretär Michael Theurer in Berlin geführt und nehme jetzt positiv zur Kenntnis, dass Minister Wissing sich klar positioniert hat: Er wird den Willen der Region auf jeden Fall berücksichtigen.“ Klingbeil deutet dies als Stärkung des Bestandsausbaus, aber machte zeitgleich deutlich, dass die Region weiterhin aufpassen müsse, welche Pläne die Deutsche Bahn vorantreibe. Klingbeil versprach, sich weiterhin für den Willen der Region einzusetzen, um eine Zerschneidung des Heidekreises zu verhindern.