15. „Tour der Ideen“: Klingbeil diskutiert mit mehr als 2.800 Menschen der Region

Seit nun 15 Jahren hält Klingbeil an seiner traditionellen "Tour der Ideen" fest, bei der er während der parlamentarischen Sommerpause Berlins viel im Heidekreis und Kreis Rotenburg unterwegs ist, um mit den Bürgerinnen und Bürgern über die Themen der Region und ihre Anliegen ins Gespräch zu kommen. Mit dem Einzug des Spätsommers schließt Klingbeil seine 15. Tour der Ideen ab und zieht ein positives Resümee. Neben Ideen zur Entwicklung der Region standen in diesem Sommer auch die Energiepolitik und der gesellschaftliche Zusammenhalt im Vordergrund der Gespräche.

Austausch mit mehr als 2.800 Bürgerinnen und Bürgern

Bei insgesamt 51 Veranstaltungen in Form von Bürgerdialogen, Diskussions-Runden, Unternehmensbesuchen und Treffen mit lokalen Akteuren und Ehrenamtlichen diskutierte Klingbeil mit mehr als 2.800 Bürgerinnen und Bürgern vor Ort. „Die Tour der Ideen ist das Herzstück meiner parlamentarischen Arbeit für die Region. Hier komme ich mit den Menschen vor Ort auf Augenhöhe ins Gespräch. Vor allem in Zeiten des Umbruchs merke ich wieder, wie wichtig es ist, Politik nahbar zu gestalten. Das heißt: Vor Ort sein, zuhören, erklären, Themen mitnehmen und sich darum kümmern“, sagt der SPD-Politiker zu den Beweggründen seiner Tour der Ideen. Besonders gefreut habe den hiesigen Bundestagsabgeordneten, dass die Angebote zu Dialogveranstaltungen so gut angenommen worden seien, bei denen Bürgerinnen und Bürger immer zahlreich erschienen sind. „Die Tour hat sehr klar gezeigt, dass die Menschen vor Ort interessiert sind an politischen Themen und ein großes Gesprächsbedürfnis haben. Am Ende eint uns das gegenseitige Verständnis und der Wille, Themen vor Ort gemeinsam zu gestalten.“

Themen der Region: Schienenausbau, Tourismus, Pflege, Wohnraum

Bei seinem Austausch mit Unternehmen, Start-Ups, Bürgerinnen und Bürgern sowie Vereinen und Initiativen beschäftigte die Menschen unter anderem der Ausbau der Schiene. Viele Bürgerinnen und Bürger äußerten die Sorge und das Unverständnis der wiederaufkommenden Diskussion rund um den Neubau der Schienenwege.  „Unsere Region hier begleitet diese Diskussion rund um den Bahnausbau nun schon 30 Jahre lang – nach den letzten Zusagen von 2015 im Dialogforum-Schiene-Nord sind die Leute es leid, diese Diskussionen wieder führen zu müssen. Das schwächt das Vertrauen in demokratische Prozesse und große Infrastrukturprozesse.“, so Klingbeil, der auch deutlich gemacht hat, sich weiterhin für den Ausbau der Bestandsstrecke einzusetzen.

Ein weiteres Thema, das Klingbeil auf der Sommertour wiederkehrend begegnete, war der Fachkräftemangel. In verschiedenen Betrieben und Unternehmen wurde beschrieben, dass es herausfordernd sei, Stellen neu zu besetzen. Auch in der Touristik würde Personal fehlen, um dem wachsenden Tourismus in der Region passende kulinarische Angebote machen zu können. Viele Restaurants hätten gar nicht erst geöffnet, weil das nötige Personal fehle. Klingbeil verwies auf die Bedeutung des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes, welches im November in Kraft treten wird. Bei G.A. Röders hielten Klingbeil und die Geschäftsleitung diesbezüglich eine Willkommenskultur für ausländische Fachkräfte von Seiten der Unternehmen für besonders wichtig.

Auch mit Kolleginnen und Kollegen aus dem Bundestag diskutierte Klingbeil bei öffentlichen Veranstaltungen zu drängenden Themen: Mit Claudia Moll diskutierten die anwesenden Bürgerinnen und Bürger in Walsrode über die Zukunft der Pflege im Allgemeinen, aber auch im ländlichen Raum und mit Sören Bartol diskutierten rund 60 Interessierte über bezahlbaren Wohnraum.
Darüber hinaus besuchte Klingbeil etwa den Beta Hof und tauschte sich mit den Betreibern über das Gründen im ländlichen Raum und das Arbeiten der Zukunft aus. Die Landjugend aus dem Heidekreis und dem Kreis Rotenburg berichtete Klingbeil beim gemeinsamen Treffen von ihrem Engagement in der Heimat und der 72-Stunden-Aktion und bei dem Unternehmen i-Bau aus Behringen informierte Klingbeil sich über den Forschungsstand zur Stärkung der Kreislaufwirtschaft. Bei einer Wanderung der Nordpfade in Rotenburg wurde erneut deutlich, wie attraktiv Tourismusangebote im ländlichen Raum sind.

Regionale Traditionen pflegen

Klingbeil besuchte zudem auch Anlässe und Festlichkeiten, die in der Region Tradition haben: so besuchte er etwa das Strandfest in Dorfmark, das Kreisschützenfest in Rotenburg und Ahlden, das Hafenfest in Schwarmstedt sowie das Heideblütenfest in Schneverdingen. „All diese Feste haben vor allem eins gemeinsam: Sie haben Tradition und stärken das Heimat- und Gemeinschaftsgefühl. Auf vielen dieser traditionsreichen Feste war ich schon in meiner Kindheit und Jugend – sie gehören einfach dazu. Ich habe mich über jede Begegnung und jedes Gespräch auf den Festen sehr gefreut“, so Klingbeil zu den Sommertraditionen der Region.

Nahbare Politik & Gesellschaftlicher Zusammenhalt

Immer wieder wurde der SPD-Politiker bei seiner Sommertour auf die Energiepolitik angesprochen. Klingbeil machte deutlich, dass der Ausbau der erneuerbaren Energien der richtige Weg sei, um eine sichere, nachhaltige und unabhängige Energieversorgung zu erreichen. Klingbeil habe Verständnis für die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger in Zeiten der Transformation und Umbrüche. Der 45-jährige sei jedoch mit Blick auf die Zukunft optimistisch, dass politisch die richtigen Weichen gestellt worden sind, um Energie auch künftig bezahlbar zu machen und das Klima für kommende Generationen zu schonen.
In diesen Zeiten sehe Klingbeil eine besondere Bedeutung im gesellschaftlichen Zusammenhalt, der auf allen Ebenen für ein Miteinander statt einem Gegeneinander sorgen kann. Bei seiner Tour der Ideen halte Klingbeil deshalb bereits seit 15 Jahren an seinem Konzept der Dialogveranstaltungen und Hausbesuchen im Heidekreis und Kreis Rotenburg fest: „Hier kommen wir auf Augenhöhe miteinander ins Gespräch und diskutieren durchaus kontroverse über verschiedene Themen. Das heißt nicht, dass wir immer einer Meinung sind, alle Fragen an mich bequem sind oder ich den Leuten sage, was sie hören wollen. Aber am Ende ist ein gegenseitiges Verständnis da und der Wille, die regionalen, aber auch gesellschaftlich relevanten Themen gemeinsam zu gestalten.“

Klingbeil jederzeit ansprechbar

„Nach der Sommertour ist meine To-Do Liste ein gutes Stück länger geworden. Bei jedem der Termine habe ich Themen und wichtige Impulse mitgenommen, die ich mit nach Berlin nehme und mich darum kümmere, dass es voran geht.“ Lars Klingbeil betont auch abseits seiner Tour der Ideen jederzeit ansprechbar für die Bürgerinnen und Bürger zu sein. Ideen für die Entwicklung der Region oder Anliegen können jederzeit an lars.klingbeil@nullbundestag.de gesendet werden. Auch die Dialogveranstaltungen sowie Telefonsprechstunden werden wie gewohnt regelmäßig angeboten, um gemeinsam im Austausch zu den Themen der Region zu sein.